Emissionshandel aktuell
Eintägiger Zertifikatslehrgang zur Optimierung des CO2-Handels in Unternehmen
Die Vierte Handelsperiode (2021-2030) des EU-Emissionshandels hat begonnen. Viele Grundsätze und Regelungen aus der Dritten Handelsperiode sind gleichgeblieben. Es gibt jedoch auch wichtige Änderungen, die beachtet werden müssen. So wurden z.B. die Zuteilungsregeln verändert und die Berichtspflichten ausgeweitet. Neben den Emissionsberichten müssen jetzt auch die verifizierten Zuteilungsdatenberichte bis zum 31. März des Folgejahres mit Daten für die Anpassung der Zuteilung nach Artikel 5 und 6 der AnpassungsVO abgegeben werden. Das ist relevant für Betriebe, bei denen sich z.B. durch Produktionsänderungen die Aktivitätsrate im Vergleich zu ihrem historischen Wert um mehr als 15 % erhöht oder verringert und entsprechend zu einer dynamischen Anpassung der Zuteilungsmenge führt. Weiterhin sind Regelungen zur Biomasse im deutschen EU-ETS weiter offen und es sollen wesentliche Änderungen aus den Reformvorschlägen des „Fit for 55“-Paketes erfolgen.
Für deutsche Unternehmen heißt das, sich bzgl. der Änderungen im Emissionshandel weiterhin auf Stand halten zu müssen, um dessen Anforderungen und Optionen in die internen Planungen einbeziehen zu können.
Ziele
Das Fachkundeseminar vermittelt Ihnen Grundlagen des EU-Emissionshandel mit besonderem Blick auf die aktuellen Rechtsgrundlagen. Es zeigt außerdem strategische Handlungsoptionen auf.
Das Seminar gibt Ihnen zunächst einen Einblick in die weltweiten und europäischen Entwicklungen beim Klimaschutz, die für das Verständnis des aktuellen Emissionshandels in der EU wichtig sind. Schwerpunkt des Seminars ist allerdings die Vermittlung von Grundkenntnissen zum Emissionshandel in der 4. Handelsperiode. Im Seminar werden gesetzliche Neuerungen erklärt und mit Ihnen anhand von Praxisbeispielen die Anwendung der gesetzlichen Regelungen erarbeitet. Zudem erfahren Sie, wie Sie eine für Ihr Unternehmen passende und effiziente Handelsstrategie erstellen und somit die Chancen und Risiken des Emissionshandels optimal managen können. Dabei profitieren Sie von den Erfahrungsberichten der Referenten und dem Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern der Veranstaltung.
Das Seminar ist ein staatlich anerkannter Fortbildungslehrgang zur Aufrechterhaltung der Fachkunde für Immissionsschutzbeauftragte gemäß Fortbildungsverpflichtung nach 5. BImSchV. Entsprechend der 5. BImSchV besteht für betrieblich bestellte Immissionsschutzbeauftragte die Verpflichtung, mindestens alle zwei Jahre an staatlich anerkannten Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen.
Zielgruppe
- Vom Emissionshandel bereits betroffene oder zukünftig betroffene Unternehmen, z. B.:
- Energieumwandlung und -umformung
- Eisenmetallerzeugung und -verarbeitung
- Mineralverarbeitende Industrie
- Industrieanlagen zur Gewinnung von Zellstoff und Herstellung von Papier und Pappe
- Luftverkehr
- Betriebsbeauftragte für Immissionsschutz
- Ingenieur- und Energieberatungsbüros
- Behördenvertreter
- Sonstige am Thema interessierte Kreise
Inhalte
- Grundlagen des EU-Emissionshandels bis 2030
- Zuteilungsverfahren in der 4. Handelsperiode (2021-2030)
- Berichterstattung in der 4. Handelsperiode (2021-2030)
- Preis- und Volumenentwicklung im EU-Emissionshandel
- CO2-Management und Handelsstrategien für Unternehmen
Abschluss
Zertifikat des Umweltinstituts OffenbachReferenten
- Dr. Sebastian Lenz, Futurecamp Climate GmbH
- Dominik Glock, Futurecamp Climate GmbH
Unterrichtszeiten
09:00 - 17:00 Uhr |
Eine Mittags- und zwei Kaffeepausen
Download
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Seminargebühren
Seminargebühr: | 475,00 € zzgl. MwSt. |